Einmal um die Welt bitte. Danke.

Weltreise verkünden

Wem sag ich es? Wann sag ich es? Wie sag ich es?

Die großen Fragen der Zivilisation fingen schon immer mit W an. Also warum sollte das hier anders sein? Das es auf die Fragen in der Überschrift keine wirkliche Antwort gibt, folgt einem Naturgesetz. Für das Leben gibt es nun mal kein Handbuch.

Eigene Überzeugung ist Pflicht

Bevor man sein Vorhaben in die Welt trägt, sollte man sich zu allererst selbst vollkommen sicher sein. Die Reise sollte grob durchdacht sein, bürokratische Hindernisse und ganz sicher aufkommender formeller Wahnsinn sollte bedacht sein. Die Phase der romantischen Vorstellungen sollte definitiv weit hinter einem liegen. Wer sich nicht mindestens schon mehrere Wochen intensiv mit dem Thema beschäftigt hat, wird andernfalls im Sturm der Fragen und Bemerkungen untergehen!

Sicherlich wird man bereits in der Findungsphase vor lauter Aufregung den ein oder anderen Freund einweihen. Sei es um Rat zu suchen, oder um den nahenden Entschluss gebührend zu feiern. Eine längere Abwesenheit dank Weltreise oder sonstiger Auszeit betrifft jedoch verblüffend viele Bereiche des Lebens. Und viele Menschen "müssen" in die Entscheidung eingeweiht werden.

der Arbeitgeber

Arbeitgeber und Kollegen müssen die Entscheidung einer Weltreise möglicherweise sogar mit tragen. Die Kollegen erwartet Mehrarbeit. Eine Vertretung muss her. Gesetzliche Möglichkeiten müssen ausgelotet werden. Sabbatjahr? Unbezahlter Urlaub? Oder eben die Kündigung muss erfolgen. Dies sollte man nicht auf die allzu lange Bank schieben. Zum Thema Job gibt es einen eigenen Beitrag.
Aber eine Weltreise plant man nicht mal eben 2 Wochen vorher. Ein halbes Jahr Vorlauf braucht man mindestens für sich selbst. Somit gibt es auch für den Arbeitgeber genügend Spielraum, wenn man diesen einige Monate (je nach Kündigungsfrist auch Wochen) vor Abreise informiert.

das Arbeitsamt

Wer seinen Job kündigt ist verpflichtet, sich innerhalb von 3 Tagen nach Erhalt der Kündigung arbeitslos / arbeitssuchend zu melden. Man hat zwar während der Weltreise keinerlei Anspruch auf Leistungen, jedoch lässt sich zum einen zwischen Kündigung und Abreise Zeit überbrücken, zum anderen ist nach der Rückkehr alles bürokratische schneller erledigt. Mögliche Reaktionen des Arbeitsamtes sind sicherlich vielfältig, Erfahrungen und Tipps gibt es im Beitrag arbeitslos melden.

die Krankenkasse

Hierfür benötigt es besser etwas Vorlauf! Und vor allem einige Nerven. Die heimische Krankenkasse kann zu einer ruhenden Mitgliedschaft umgemünzt werden, insofern man die Auslandskrankenversicherung vorlegt und evtl. ein Flugticket. Zum Thema Krankenkasse abmelden / pausieren / kündigen gibt es ebenfalls einen eigenen Artikel.

die Familie

Das der enge Familienkreis zu allererst in Sorge ertrinkt, ist klar. Zumindest, insofern hier eine enge Bindung herrscht. Das man hier den Tag der Wahrheit gern etwas hinauszögert und dann die Samthandschuhe auspackt ist sicherlich nicht unnormal. Insofern man sich selbst sicher ist und überzeugt seiner Wege gehen wird, gibt es nichts zu befürchten.
Anmerkungen a la "Gibt es denn dort überall etwas zu essen?" oder "In welchem Reisebüro habt ihr das gebucht?" bringen doch jede Menge Spaß! Unglaublich auch, wie erfinderisch die Menschen bei der Erschaffung von Horrorszenarien sind! Über manche dieser Dinge hat man sich in der Regel selbst bereits Wochen vorher den Kopf zerbrochen. Aber auch jede Menge nützlicher Input kann dabei sein. Über das Gießen der Pflanzen oder den Stellplatz für das Auto hat man sich jetzt nicht zwingend zuerst den Kopf zermartert.
Im Großen und Ganzen ebben Panik und Angst im Laufe der Gespräche ab. Sobald auch Mutter merkt, dass man weder vollkommen unvorbereitet noch blauäugig in die Welt fährt, fügt sie sich Ihrem Schicksal. Tapfer und hilflos begibt sie sich in den Modus der Verdrängung. Und sie wird versuchen nicht zu weinen.

Reaktionen der Außenwelt

Da der Begriff Weltreise für den Normalbürger eine riesen Sache darstellt, kann man sich hier durchaus auf spannende Situationen gefasst machen.
Ob entfernte Verwandtschaft, Bekannte oder Freunde - die Menge an unterschiedlichen Reaktionen ist so alt wie die Menschheitsgeschichte und auch bei Verkündung der Reise nicht anders zu erwarten. Von Begeisterung, Faszination und tausenden Fragen, bis hin zu Missgunst, Neid oder vollkommenem Desinteresse, trifft man auf die gesamte Bandbreite. Eine wirklich interessante Angelegenheit. Viel Freude!
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