Weltreise Tagebuch

Irgendwie klingt Tagebuch schreiben immer ein wenig nach Teenager sein und Liebeskummer niederschreiben. Gut, auch auf einer Weltreise können einem diese beiden Dinge begegnen. :-) Sollte einen das genannte Image doch etwas stören, heutzutage kann man es vielleicht auch einfach Blog nennen...

Wer vor hat, um die Welt zu reisen, dem sei dringend geraten, all seine Erlebnisse aufzuschreiben. Sei es in einem Tagebuch, einem Blog oder auf einer Serviette. Warum? Zu aller erst für sich selbst. Man verliert aufgrund der Unmenge an Erlebnissen tatsächlich gern einmal den Überblick. Wo bin ich, wann war ich wo? Ein kleines Logbuch hilft.

Neben der aktiven Unterstützung des Gehirns im Reisealltag, dient es natürlich der noch viel späteren Erinnerung. Von Highlights, geheimen Orten, alltäglichen Beobachtungen oder erwähnenswerten Kleinigkeiten. Die hat man mit Sicherheit bereits wenige Tage später wieder vergessen! Denn der der Weltreise-Alltag bringt i.d.R. derart viele Erlebnisse mit sich, dass es unmöglich ist, alles zu bewahren und wahrzunehmen. Schon allein, die Erlebnissen beim aufschreiben noch einmal zu rekapitulieren, macht Spaß. Zumindest, wenn man die Einträge zeitnah vornimmt. Mehrere Tage nachzutragen nervt auch gern mal. Aber es lohnt sich auf jeden Fall. Es zaubert einem mit Sicherheit auch Jahre später noch ein Lächeln aufs Gesicht. Eine kleine Zeitreise auf Weltreise kann bestimmt nie schaden.

Wer auch andere an seiner Weltreise teilhaben lassen möchte, der schreibt sein Tagebuch einfach online in einem Blog. Unzählige Reiseblogs verraten der Menschheit mitunter täglich, was in der Reisewelt des Schreiberlings vor sich geht. Man kann einen Blog entweder öffentlich führen und jedermann Einblick bieten. Genauso gut kann man aber auch einen privaten Blog betreiben und nur Familie und Freunden Zugriff gewähren. Nahezu jeder ist heute in der Lage, einen Blog zu betreiben. Einfach mal bei wordpress.com oder blogger.com vorbeischauen.

Ob mit Stift und Papier oder elektronisch: unbedingt so viel wie möglich festhalten. Der Overload an Eindrücken und Erlebnissen lässt vieles verschwimmen und man wird sehr dankbar sein über Aufzeichnungen!