Einmal um die Welt bitte. Danke.

Muss man eine Weltreise machen?

Was wäre das für ein Gedränge, wenn jeder einen Teil seines Lebens auf Weltreise verbringt? Die Flughäfen sind doch so schon vollkommen überfüllt und der Luftraum platzt aus allen Nähten. Und irgendjemand muss doch auch arbeiten.

Ist so eine Weltreise eigentlich Pflicht?

Muss man so etwas eigentlich gemacht haben? Bin ich ein Versager, wenn ich es nicht tue? Nein. Und nein. Jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden, was ihm wichtig ist. Die Lebensentwürfe der Menschen sind vollkommen verschieden. Und das ist auch gut so!

Für jeden Reiseliebhaber, den sehr oft chronisches Fernweh plagt, ist es undenkbar, dass es Leute gibt, die nicht gern verreisen. Doch die gibt es. Und es sind sogar nicht wenige.
Manche Menschen haben Angst das gewohnte Umfeld zu verlassen, eine andere Sprache zu sprechen, andere Kulturen kennen zu lernen oder fremde Speisen vorgesetzt zu bekommen. Angst davor, sich nicht zurecht zu finden und sich somit unwohl zu fühlen. Das ist vollkommen in Ordnung.
Für andere stellt ein Badeurlaub ohne Aktivitäten außerhalb der Hotelanlage bereits eine Reise dar. Abschalten, am Strand oder am Pool liegen. Einfach mal nichts machen. Auch in Ordnung.
Wieder andere haben jede Menge Verpflichtungen. Eine eigene Firma und Mitarbeiter, schulpflichtige Kinder, pflegebedürftige Eltern, Haus und Garten und so weiter. Hier besteht schlichtweg oft nicht die Möglichkeit einer längeren Auszeit oder Abwesenheit. Das ist nicht zu ändern. Und auch keinesfalls bedenklich!

Nichts ist Pflicht! Jeder hat sein Leben selbst in Hand und darf bestimmen, wie er es führt!

Wer kann eine Weltreise machen?

Jeder. Jeder, der gern reist, der es sich zutraut, Verpflichtungen aussetzen kann und geldliche Mittel zur Verfügung hat. Das müssen keinesfalls Unsummen an Geld sein. Und es ist auch nicht zwingend notwendig, sämtlichen Hausstand aufzulösen und jegliche Besitztümer aufzugeben. Ein paar Infos zu Kosten und Budget gibt es hier.
Zudem sollte die Gesundheit mitspielen. Und in jungen Jahren reist es sich sicherlich auch noch angenehmer. Aber mal ehrlich. Eine Weltreise muss nicht zwingend ein Jahr dauern, endlos viel Geld verschlingen und unfassbar anstrengend sein. Es gibt keine feste Definition. Und jeder darf seine Reise planen und umsetzen, wie er möchte. Selbst eine Weltreise mit Kindern ist keinesfalls undenkbar. Solange noch keine Schulpflicht besteht, ist nichts unmöglich.

Warum sollte ich eine Weltreise machen?

Um die gestellte Frage zu beantworten, gäbe es zwei Ansätze einer Antwort.
Zum einen stellt man sich die Frage evtl. aus dem völlig falschen Grund. Wer eine Weltreise machen will, weil es sich verdammt cool anhört, weil man der Meinung ist, jemanden beeindrucken zu müssen oder sich selbst irgendwas beweisen muss, der sollte es sein lassen! Man muss so eine Reise mit viel Herzblut angehen und überstehen.

Der zweite Ansatz: die Fragestellung ist falsch. Sie sollte lauten: warum sollte ich keine Weltreise machen? Was spricht eigentlich dagegen? Nur Mut! Wer keine unumgänglichen Verpflichtungen hat, dem steht nichts im Weg.

Ein Blick über den eigenen Tellerrand bekämpft nicht nur viele Vorurteile, sondern bestärkt einen auch selbst darin, dass man einiges bewältigen kann. Denn reisen ist nicht immer nur schön. Da hat man auch gern mal eine Krise. Einen Reisekoller. Einen nassen Schlafsack. Einen verpassten Flug. Ein unsagbar dreckiges Hotelzimmer. Vieles kann schief gehen. Aber vieles eben auch nicht. Und dafür lohnt es sich loszufahren!

Einmal keinen Alltag bitte

Das schönste an einer Weltreise ist wohl, den bisher bekannten Alltag hinter sich zu lassen. Kein geregelter Job, keine Nachtschichten, keine Kunden, Projekte, Termine oder sonstiger Kram. Einfach mal nur sein. Leben. Freiheit.
Aber Vorsicht. Auch reisen kann eintönig werden. Sich immer wieder eine neue Unterkunft zu suchen ist anstrengend. Den 20. Flug anzutreten, den 100. Tempel zu besichtigen oder zum 200. Mal über -wo esse ich heute zu Mittag- nachzudenken wird möglicherweise auch zur Routine und verliert an Reiz. Aber vielleicht fühlt sich genau so Freiheit an? Wer weiß das schon.

Was, wenn es schief geht?

Was, wenn es mir nicht gefällt, ich abbrechen muss? Wenn ich vorzeitig zurückkehre?

Was soll dann sein? Nichts. Man hat es gewagt. Und allein das zählt!
Sicherlich darf man sich im Falle des Falles auf den ein oder anderen süffisanten Kommentar gefasst machen. Der im Vorfeld schon von Missgunst und Neid gezeichnete Bekannte wird sich freuen und dies wahrscheinlich ungehindert zum Ausdruck bringen.

Und? Wen interessiert das. Ein Versuch ist aller Ehren wert. Wird zwar von vielen leider nicht so gesehen, ist aber so. Eine vorzeitige Rückkehr gehobenen Hauptes ist mehr wert als ein nie unternommener Versuch! Wer nichts wagt ist wesentlich mehr zu bedauern. Es gibt also rein garnichts zu verlieren.

Wie auch immer. Gute Reise. Oder auch keine Reise. Alles ist erlaubt. Das Leben gehört jedem selbst!

weltreise ja oder nein



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