Einmal um die Welt bitte. Danke.

Nicht zu viel vornehmen!

Die Welt rennt nicht davon. Keine Sorge! Es gibt keinen Grund zur Eile.

Nun gut. Wahrscheinlich haben Sie nicht ewig Zeit und auch keinen Geldbeutel, der vor lauter Inhalt zu platzen droht. Dennoch sollte gerade auf einer Weltreise das gute alte Motto - weniger ist mehr - gelebt werden!

Es gibt Weltreisende, deren Route und Reise uns bereits beim zuhören oder zulesen wie das blanke Grauen vorkamen. Ein Ausflug am anderen. Flüge am laufenden Band. Stempel im Pass sammeln. Aber jedem das seine! Es darf schließlich jeder sein eigenes Tempo gut finden.

Immer schön Zeit lassen

Wer die Welt wirklich bereisen will, der sollte sich unserer Meinung nach Zeit lassen. Von einer Touristenattraktion zur nächsten zu hetzen klingt eher nach Arbeit als nach Reise. Klar, jeder besucht Sehenswürdigkeiten, aber das Leben findet zwischendrin statt. Der Weg bringt die Erlebnisse. Letztendlich vor dem angesteuerten Ziel zu stehen ist dann einfach noch der Punkt auf dem i. Etwas zu sehen und etwas zu erleben sind nicht nur auf Reisen gern sehr verschiedene Dinge.

Fernab säuberlich hergerichteter Hauptstädte und Sehenswürdigkeiten tobt das wirkliche Leben. Dort ist das Land lebendig. Einheimisches Essen statt Fast-Food Kette. Sich mit Hand und Fuß verständigen anstatt auf Englisch zu kommunizieren. Tiere in freier Wildbahn anstatt in irgendwelchen Aufzucht-Stationen und Zoos zu sehen. Kein Hochglanz. Einfach nur Realität.

Wer genau an dieser Realität interessiert ist, der sollte sich Zeit lassen. In großen Ländern wie Kanada oder Australien könnte man locker mehrere Monate zubringen, für uns haben sich 4-5 Wochen pro Land als perfekt erwiesen. Auf der Karte betrachtet sieht man zwar auch nur Bruchteile, hat aber dennoch das Gefühl, das jeweilige Land gut kennengelernt zu haben.
Bei kleinen Ländern sind 10-14 Tage ausreichend. Es gibt sicherlich keine allgemein gültigen Empfehlungen für die perfekte Dauer. Im Endeffekt muss das jeder mit sich selbst ausmachen. Insofern man nicht andauernd nur in Bus, Auto, Zug oder Flugzeug sitzt, ist alles gut.

Ruhetage einplanen!

Wer gerade in der Planung steckt und jetzt denkt - das mache ich doch nur einmal, da muss ich doch alles sehen und kann mir keinen Ruhetag leisten - völlig falsch! Um alles begreifen und wirklich bewusst reisen zu können, braucht es hin und wieder etwas Ruhe. Einfach mal einen Tag lang lediglich ein Buch lesen, Musik hören, etwas essen gehen, einen Kaffee trinken. Alles mal sacken lassen.
Täglich Neues zu erleben macht einen Heidenspaß, ist aber in der Tat auch anstrengend. Andauernd fasziniert auf alles und jedes zu starren, raubt auch Energie. Und die muss unbedingt wieder aufgefüllt werden. Das Verarbeiten von Erlebnissen ist wichtig, um sich nicht im Endeffekt an nichts mehr erinnern zu können. Alles verschwimmt mit der Zeit. Ist doch schade drum!

Von einem Highlight zum nächsten zu hasten, macht kurzzeitig sicherlich auch Spaß, ist auf Dauer aber nicht annähernd schön. Sobald man den Eindruck hat, man bräuchte mal Urlaub, ist es spätestens Zeit für einen Ruhetag.
Zudem ist es nicht unwahrscheinlich, dass man einmal krank wird oder sich schlichtweg nicht gut fühlt. Wenn man ein straffes Programm plant und keinerlei Spielraum lässt, schleppt man sich dann zwangsläufig elendig durch die Welt. Nicht schön. Also - nicht zu viel planen!

Raum für Spontanität lassen

Auch wenn man der Meinung ist, man hätte seine nächsten Ziele gut vorgeplant. Es kommt oft anders, als man denkt. Plötzlich gibt es noch viel mehr zu sehen und entdecken. Wird einem von anderen Reisenden ein Tipp gegeben. Findet man den perfekten Badesee. Bietet sich ein ungeahnter Ausflug an. Wer einen strikten Reiseplan hat und keine frei verfügbaren Tage einplant, der wird sich richtig ärgern.

Abgesehen von sich neu ergebenden Abenteuermöglichkeiten, macht einem auch manchmal so etwas banales wie das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Schlechtes Wetter sollte zwar generell nicht als allzu hinderlich wahrgenommen werden, wenn es jedoch wahrlich in Strömen regnet oder anderweitig verdammt ungemütlich ist, wird auch die Besichtigung jeglicher Stadt oder Attraktion keine Punkte bringen. Dann heißt es abwarten und Pläne auf den nächsten Tag schieben.

Tipp zur Reise- und Routenplanung

Wie die Überschrift schon sagt: nicht zu viel vornehmen. Lieber ein paar Ziele streichen, als durch die Welt zu rennen. Hauptstädte sind keine Länder. Das Leben findet mittendrin statt. Erlauben Sie sich, die Länder und die Welt wirklich zu bereisen. Der Weg ist das Ziel. Ziele abhaken hat mit reisen wenig zu tun. Viel Spaß und frohe Weltreise!
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